Bye-Bye Deutschland…

„Und weißt Du schon was genau Du jetzt als nächstes machen möchtest?“

Wer bei diesen Worten auch am liebsten davonlaufen möchte: Willkommen im Club. Wer diese Worte noch nicht oft gehört hat: Mein Beileid. Das kommt noch. In den letzten Monaten und besonders in meiner Vorabizeit habe Ich diese wunderschöne Frage ungefähr 100000 Mal gehört. Und obwohl Ich auch mit Sicherheit studieren werde hätte Ich jedes Mal am liebsten : „Einfach in den Urlaub fahren.“ geantwortet. Ich liebe Reisen und mir war von Anfang an klar, dass Ich nicht sofort nach dem Abitur studieren möchte. Hier also ein riesengroßes Dankeschön an meine Freundin Laura, welche mir genau das vorgeschlagen hat, was zu diesem Zeitpunkt perfekt für mich und glücklicherweise auch für Sie ist: Work and Travel ohne Work.

Abiball 2018

Ich gebe zu: Einfacher gesagt als getan. Leider braucht man für dieses Vorhaben natürlich eine bestimmte Sache die uns kleinen, unwissenden, frischgebackenen Abiturienten leider fehlte: Geld. Also entschieden Wir uns dafür erst einmal ein halbes Jahr in Deutschland zu arbeiten um dann von dem Geld reisen zu können. Ganz so lustig war es nicht direkt nach dem Abiball in eine kuschelige Produktionshalle gesteckt zu werden, doch wenn man ein so motivierendes Ziel hat, dann vergeht die Zeit schneller als man denkt!

Kurz gesagt: Mein 50 Liter Rucksack wurde vor ein paar Wochen gekauft, Ich besitze Dinge von denen Ich vor den Vorbereitungen nicht einmal wusste dass es Sie gibt (z.B einen Kissenbezug in den man seine Dreckwäsche stopfen kann – hoffentlich geruchsundurchlässig) und Ich bin absolut im Reisefieber.

Am 09.01.19 startet unser Abenteuer und es geht zunächst nach Auckland. Wann genau Wir in Australien sind ist unklar, doch im Mai befinden Wir uns leider mit ziemlicher Sicherheit wieder im schönen Oberbergischen Kreis. Warum also ein Blog für nur 4 Monate?

Zwei Gründe: 1. Gibt es irgendeine bessere Art und Weise um die gesamte Reise festzuhalten und Erinnerungen zu schaffen? 2. Habt ihr überhaupt eine Ahnung wie neugierig, besorgt und besonders panisch die eigene Familie oder auch Freunde werden, wenn ihr klar stellt, dass ihr die nächsten 4 Monate mit einem Rucksack, der genauso groß ist wie man selber, durch die Welt wandert? Dieser Blog ist also ein guter Kompromiss zwischen – Ich muss jeden Tag 100mal erzählen wo Ich gerade bin und was Ich tue – und – Ich melde mich einmal die Woche und meine Mutter kriegt Panik – .

Mit etwas Glück werdet Ihr hier also mehrmals die Woche von mir hören und Ich freue mich, meine Familie und meine Freunde somit ein bisschen auf meine Reise mitnehmen zu können.

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