Maori und Hitze ?

Kennt nicht jeder das Gefühl, wenn man einen extrem starken Drang hat zu lachen, es aber in dem Moment nicht darf ?

Genauso ging es mir bei den Maori, einem traditionellen einheimischen Dorf hier in Neuseeland. Uns wurde mehrfach gesagt dass wir den gesamten Abend filmen dürfen aber unter keinen Umständen die Willkommenszeremonie störren.

Ja super. Wie soll man denn bitteschön emotionslos bleiben wenn 6 Männer, die nur mit einem Rock bekleidet sind, vor dir rumtanzen, mit einem Blatt vor sich hinwedeln, die ganze Zeit schreien und ihre Zunge rausstrecken? Bei allem Respekt. Das war nicht möglich. Aber wirklich interessant. Im Endeffekt hatte man nur leider mehr das Gefühl, dass es eine gut einstudierte Show war.

Das Essen hat aber alles wieder gut gemacht (ich vermisse übrigens Fleisch) ! Auf traditionelle Weise haben die Maori unser Essen in Erdöfen zubereitet und es war unfassbar lecker (hätte auch auf einem Stock gebraten werden können ,es war egal wir hatten alle Hunger) . So wie es sich für arme, hungrige Backpacker gehört, haben dann natürlich alle versucht so viel wie möglich für die nächsten Tage vor zu essen (habe mich übrigens überfressen).

Das Essen: Hatte übrigens am Morgen danach direkt wieder Hunger

Dann ging es für uns weiter nach Taupo. Sehr schöner Ort und einmal mehr beneide ich Neuseeland für seine natürlichen Gegebenheiten, denn hier konnten wir einfach in heiße Quellen hüpfen und entspannt den Tag ausklingen lassen. Leichte Nervosität war jedoch auch vorhanden, denn wir wussten alle was am nächsten Tag auf uns zukommen würde: Das sogenannte Tongariro Alpine Crossing. Hilfe.

Schreibe einen Kommentar