Queenstown Part 2

Unser dritter Tag in Queenstown begann mit etwas Schönem. Nicht.

Unser Wecker klingelte um 5:30 Uhr. Auf nach Milford Sound. Ein netter Tagesausflug bei welchem du c.a 8 Stunden im Bus verbringst. Sowohl Busfahrer als auch Mitfahrer sahen um die Uhrzeit übrigens top aus.

Ich schaffe es irgendwie nicht still zu sitzen wenn ich im Bus schlafe. Mehrmals habe ich gehofft dass die Personen hinter mir auch schlafen, denn mein Kopf ist peinlicherweise 4 Mal aus Müdigkeit gegen die Fensterscheibe geknallt (einmal auch gegen Lauras Kopf auf der anderen Seite).

Milford hat (wie ziemlich alles in Neuseeland) eine unglaublich schöne Landschaft zu bieten aber wir waren alle ein bisschen enttäuscht weil der Trip so angepriesen wurde und im Endeffekt nicht viel schöner war als das , was du hier täglich (gratis) in Neuseeland zu sehen bekommst. Auf dem Weg nach Milford haben wir übrigens wieder einige nette Stops gemacht wo wir jeweils zwischen 5 und 15 Minuten Zeit hatten. YEYY.

Aber trotzdem muss man den Ort irgendwie gesehen haben. Ich denke auch bei Regen ist es dort um einiges schöner denn dann entstehen hunderte Wasserfälle..

Unser letzter Tag in Queenstown sollte mit der sogenannten Ben Lommond Wanderung beginnen. Wir wissen alle wie viel Lust ich darauf hatte. Im Endeffekt konnte ich sie aber wirklich nicht machen, denn ich habe mir bei Roys Peak eine Blase an der Ferse gelaufen die sich irgendwie zu einer richtigen Fleischwunde entwickelt hatte (Entschuldigt diese nette Beschreibung).

Dass hört sich vielleicht nach einer ziemlich miesen Ausrede aus. Kam mir auch wirklich nicht ungelegen muss ich sagen. Aber naja. Dann sollte es wohl so sein.

Trotzdem sind Laura und ich natürlich wandern gegangen. Wir haben uns nur dann nicht für die geplante 8 Stunden-Horror-Wanderung sondern für die 2 1/2 Stunden Wanderung auf den Queenstown hill entschieden. Das hat uns glaube ich auch gereicht. Nach 10 Minuten taten Lauras Waden weh (Meine sind ja schon tot) und meine Ferse hat eine kleine Party in meinem Laufschuh gefeiert (im negativem Sinne).

Oben angekommen haben wir (neben einem 1 stündigen Fotoshooting) dann die wunderschöne Aussicht genießen können. Lauras Worte fassen jedoch ganz Neuseeland ziemlich gut zusammen:

„Warum ist hier eigentlich alles Schöne auf einem Berg“ oder auch „Wieso geht es hier schon wieder berghoch?“

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