Wer jetzt denkt : Okay die beiden haben schon oft von Leben am Limit gesprochen. Oh nein. Das war gar nichts. Unser Great Ocean Road Trip war auf einem anderen Level.
Es hat eigentlich gut angefangen. Zusammen mit Sarah und einer Freundin von ihr aus Norwegen (Live) haben wir uns ein Auto gemietet und wollten die wohl bekannteste australische Straße abfahren. Wir hatten gute Musik und viel Essen (3 Essenstüten – Unser uber meinte wir haben zu viel Essen mit – So viel falsch in dieser Aussage.). Perfekte Ausgangslage würde ich sagen. Warum also Leben am Limit?
- Wir haben unser Abendessen sitzend auf einem Parkplatz gemacht weil es zu dunkel wurde um bis zum Campingplatz zu fahren und es keine Tische oder Stühle auf dem Platz gab.
- Wir wurden von einem Fuchs attackiert den Sarah und Laura erst für eine Schlange und dann für einen Dingo hielten ( sehen sich ja auch sehr ähnlich ) . Live und ich haben gerade 2 andere Typen gefragt wo sie schlafen weil wir keinen Schlafplatz hatten, als Laura und Sarah geschrien haben , Sarah zu uns gerannt ist und Laura ihr (nachdem sie sich erstmal hingelegt hat) gefolgt ist. Der Fuchs nahm unsere Tomaten – mir egal mag ich eh nicht – und schnappte sich dann eine von unseren 3 Essenstüten. Da packte dann natürlich auch mich die Panik. Aber die Tüte konnte zum Glück gerettet werden.
- Um zu einem freien Campingplatz zu kommen (Wir wollten kein Geld für ein Hostel ausgeben oder auch um zu campen) mussten wir 40 Minuten ins Inland fahren und dort standen wir dann unter einem Baum im Dunkeln.
- Wir mussten alle dringend auf Klo. Es gab zum Glück ein Plumsklo. War nur leider außer Betrieb (es war ein sch*** Plumsklo. Wie konnte das außer Betrieb sein ???) Da wir nach dem Fuchsvorfall ein kleines Tiertrauma hatten, wollte natürlich auch keiner in den Busch gehen. Also haben wir uns alle schön nebeneinander gehockt und einfach auf den Boden neben dem Plumsklo gepinkelt (Man sagt ja Mädchen gehen immer zusammen augegen Klo.).
- Wir haben zu viert in dem Auto geschlafen. Sitzend. Neben meiner panischen Angst in der Nacht zu ersticken und der Tatsache dass mir alles weh tat, war das aber gar nicht so schlimm.
Die Great Ocean Road war trotzdem echt schön. Ich hätte zwar gedacht, dass man noch mehr am Wasser entlang fährt aber trotz nicht- idealem Wetter, war fast jeder Fotopoint echt schön und es hat sich definitiv gelohnt!
