Niemals hätte ich gedacht dass die Zeit in Neuseeland so schnell verfliegt aber mittlerweile sind wir fast mit der Südinsel durch und haben tatsächlich nur noch 3 weitere Stopps vor uns : Queenstown, Lake Tekapo und dann Christchurch.
Ein Grund mehr die Zeit hier auch zu genießen und zu entspannen.
Das habe ich heute aufjedenfall nicht.
Da wir hier ja extrem selten wandern und meine Beine Schmerzen lieben ,dachten wir uns : Auf zur nächsten Wanderung damit Bich Huyen doch noch die Chance bekommt hier wie im Schulsport zu weinen (Hört sich so an als hätte ich immer geweint aber das stimmt auch nicht… Nur 2x oder 3x glaube ich ….)
Wanaka ist definitiv einer der schönsten Orte in denen ich jemals war und ich würde auch jedem empfehlen zu dieser wunderschönen See/Berglandschaft zu kommen doch hier ruhen nun auch die nicht ganz so durchtrainierten Waden von Bich Huyen Bringmann.
Roys Peaks viewing point war unsere nächste Station. Und auch diese Wanderung fasse ich eben zusammen:
- Es geht 3 Stunden nur berghoch
- Sätze wie : „Ich heule gleich“ ; „Ich sterbe.“ ; „Wieso tun wir uns das an?“ ; „Ich kann nicht mehr.“ ; „Wir sind irgendwie noch nicht weiter gekommen.“ Oder “ Ich brauch gleich mal eine Pause.“ fielen alle 5 Minuten
- Rip. Beine und besonders Waden. War schön euch nicht gespürt zu haben .
- Man schwitzt wie Sau
- Am Aussichtspunkt muss man anstehen um ein Foto zu machen (Sehr wahrscheinlich stehen vor dir Asiaten mit ihrem XXL-Stativ und machen Hochzeitsfotos oder so)
- Wir haben dummerweise 100 Pausen gemacht
- Ich war später selber einer der Asiaten die ihr Fotoshooting wahrlich gelebt haben
- Die Aussicht ist traumhaft. Wirklich einer der schönsten Orte die es auf der Erde gibt.
Diese Wanderung war das Anstrengendste was ich je gemacht habe und bei dem Gedanken daran , dass uns in 3 Tagen eine weitere Wanderung in Queenstown erwartet krieg ich die Krise. Aber es lohnt sich immer wieder.
Noch einmal mache ich diese Wanderung trotzdem nicht.
