Cairns ☀️

Unglaublich, dass unser erster Monat Australien schon vorbei ist und wir oben angekommen sind. In Cairns waren wir im Great Barrier Reef Schnorcheln. Das war so toll. Mit einem großen Boot sind wir erstmal 1 1/2 Stunde raus aufs Meer gefahren. Wir haben sogar eine Schildkröte gesehen und ganz viele bunte Fische. Leider ist vieles schon abgestorben, weshalb es leider nicht mehr ganz so bunt ist, wie man sich das Great Barrier Reef eigentlich vorstellt, aber es war trotzdem mega schön und faszinieren.



In Cairns hatten wir außerdem unsere Uncle Brian’s Tour. Diese Tour war so verrückt. Unser Fahrer war so motiviert und aufgedreht, dass man dachte der hat was genommen, aber der war einfach so. Auf der Tour sind wir zu verschiedenen Wasserfällen gefahren und sind durch den Regendwald gegangen. Es hat den ganzen Tag in strömen geregnet, weshalb wir alle in Badehose und Bikini durch den Regenwald gegangen sind. Wir waren sowasvon nass. Auf der einen Seite war das mega lustig aber auf der anderen hab ich mich so angreifbar gefühlt und wir haben auch 10 Mückenstiche bekommen. Zum Glück sind uns nur ein paar Spinnen begegnet, die in den Bäumen hingen und uns nicht attackiert haben. Die Wasserfälle waren so kalt aber besonders die Milla Millla Falls war richtig cool. Wir sind sogar hinter den Wasserfall geschwommen und mitten durch.

Immer wenn wir an einem neuen Spot gehalten haben, hat der Busfahrer voll die dramatische Musik angemacht. Die Menschen dort dachten sich auch was steigen da für VIPs aus. Wenn der Busfahrer (man darf ihn eigentlich nicht so nennen aber er war eben der Busfahrer) mal aufgehört hat zu reden, (er hat so unglaublich viel geregnet und sich wiederholt) hat er irgendwelche Lieder gesungen oder Spiele mit uns gespielt. Er hatte sogar Stifte dabei mit denen wir an die Fensterscheibe malen konnten. Ihr denkt euch jetzt was für ein Kindergarten, aber Bitti und ich und ein anderes Mädchen noch waren mit Abstand die jüngsten im Bus. Der Durchschnitt lag bei 25-27 ??. Auch die Tour war mega lustig aber durch den Busfahrer auch mega anstrengend und es war arschkalt durch den ganzen Regen und das kalte Wasser bei den Wasserfällen. Nach einer kleinen Umarmung vom Busfahrer war auch diese Tour zu Ende.

Am nächsten Tag haben wir zusammen mit Paula, Franzi und Carina einen kleinen Roadtrip gemacht und haben zusammen ein Auto geliehen. Das war richtig cool und auch mal entspannt mit einem Auto zu fahren und nicht mit einem Bus. Zusammen sind wir hoch nach Cape Tribulation gefahren. Dort haben wir auch ein Eis gegessen aus tropischen Früchten was mal was anderes war. Auf dem Weg mussten wir mit einer Fähre fahren. Dieses Transportmittel hat die Bezeichnung Fähre eigentlich überhaupt nicht verdient, denn für 28 Dollar sind wir 2 min über einen ganz kleinen Fluss gefahren. Das war so eine unfassbare abzocke. Abends waren wir noch alle zusammen mit Helena und jana feiern, was auch richtig lustig war. Der gute 5 Liter 13 Dollar Goon (Wein) leistet doch immer gute Dienste. Der Kauf dieses Goons war einfach zu lustig ?. Paula und ich hatten unsere Reisepass im Auto gelassen, weshalb wir nur ganz kurz in dem Laden waren, aber dann schnell wider raus gegangen sind und auf Bitti und Carina gewatet haben, die den Goon gekauft haben. Leider wollte die gute Frau den beiden erst den Goon verkaufen, wenn Paula und ich (wir waren nichtmal mehr im Laden) auch unsere Ausweise gezeigt haben. Also sind wir eine Viertelstunde lang zum Auto gegangen, haben unserem Reisepass geholt und über die Frau gelacht, die sich am Ende 1 Sekunde lang unsere Pass angeguckt hat ???.

In Carins gibt es auch jeden Abend einen Night Market, was auch richtig cool ist. Insgesamt waren wir ungefähr 3 mal auf diesem Night market, aber das Essen dort ist einfach zu gut. Dort gibt es sogar Churros mit Nutella das ist so lecker.

Magnetic Island

Unsere nächste Tour ging nach Magnetic Island. Die Lage von dem Hostel war mit Abstand die Beste, die wir jemals hatten. Wir waren in einer kleinen Hütte mit acht anderen direkt am Wasser (blöd nur, dass man wegen den ganzen gefährlichen Tieren leider nicht ins Wasser gehen kann).

Auf Magnetic Island ist es üblich, dass man mit sogenannten Barbie Cars über die Insel fährt. Die Insel ist zwar nicht groß, aber ohne Auto oder Bus kann man bis auf einen 20 min entfernten Supermarkt nichts erreichen. Zum Glück haben wir an unserem ersten Tag dort 2 Engländerinnen aus Neuseeland getroffen, die sich so ein Auto geliehen haben, (man muss leider 21 sein um damit zu fahren und diese mini Autos kosten für einen Tag 90 Dollar) und meinten wir können kostenlos mit ihnen mitfahren. Also haben wir 4 uns auf den Weg zu den Wallabys gemacht. Fühlt euch nicht schlecht, wenn ihr nicht wisst was das ist, denn Bitti und ich hatten auch keinen Plan aber sind einfach mal mit gefahren. Der Ausflug hat sich aber aufjedefall mega gelohnt, denn Wallabys sind kleine Kängurus, die wir sogar gefüttert haben. Das war total süß. Ein Känguru hatte sogar ein kleines Baby in seinem Beutel.

Am nächsten Tag haben wir dann zusammen mit 2 anderen Mädchen wieder so ein Auto geliehen (dieses Mal haben wir sogar bezahlt) und sind zu einer Wanderung gefahren, wo man Koalas sehen kann. An diesem Tag war es so unglaublich heiß, sodass wir alle total geschwitzt haben, aber auch dieser Walk hat sich total gelohnt, denn wir haben richtig süße Koalas gesehen das war so toll. (Nochmal ein großes Dankeschön an die alten Leute die uns die Koalas gezeigt haben, denn ohne die hätten wir keine entdeckt). Dannach sind wir noch kurz im Meer gewesen. Es gab eine kleine Stelle wo ein Netz im Wasser war, wo man schwimmen konnte. Später sind wir noch zu einer Koala Sanctuary gefahren. Dort haben wir zum Beispiel kleine Schildkröten gesehen und angefasst und auch Koalas und Krokodile, aber das absolute Highlight war die 2m lange Python, die Bitti und ich sogar auf die Schultern genommen haben. Ich hatte zwar die Panik meines Lebens aber war trotzdem eine mega coole Erfahrung.

An unserem letzen Tag haben wir morgens einen kleinen Pool Tag eingelegt und sind nachmittags zu so bunten Vögeln gefahren, auf die ich mich zuerst drauf gefreut habe, aber dann doch Panik bekommen habe, als die Vögel sich aufeinmal auf unsere arme und Köpfe gesezt haben. Der eine Vogel hat mich sogar richtig geritzt am Arm und einer hat Bitti ins Ohr gepinkelt. Also schön waren sie, aber auf dem Baum oder in der Luft gefallen sie mir besser als auf meinem Arm.

Magnetic Island war aufjedefall richtig schön und hat sich total gelohnt.

Segelschiff⛵️

Von Airlie Beach aus startete unsere Tour mit dem Segelschiff zu den Whitsunday Islands. 2 Tage lang sind wir mit dem Tongarra (so hieß das Schiff) unterwegs gewesen. Auf unserem Schiff waren 25 Leute. 23 Mädchen und 2 Jungs. Mein Beileid an die Jungs, aber sie haben es überlebt und außerdem waren die 2 Mitarbeiter auf dem Schiff ja auch noch männlich. (Wir dachten erst das ist doch ein bisschen wenig nur 2 Mitarbeiter, aber es hat gereicht. Einer ist Gefahren und der andere hat Essen gemacht.)

Gegen Mittag sind wir los gefahren und waren den restlichen Tag auf dem Schiff. Das war richtig entspannend. Wir haben uns gesonnt und auf dem Boot lief die ganze Zeit Musik. Als wir am Aben endlich geankert haben gab es Abendessen. Generell war das Essen auf dem Schiff richtig gut. Es gab frisch gegrillten Fisch, Salat, Kartoffelpüree und Brot. Das Schiff war nicht so groß und wir haben uns die ganze Zeit gefragt wo wir denn schlafen falls es regenen sollte, denn es gab drinnen nur 8 Betten und darauf standen all unsere Taschen. Nach dem Essen wurde dann zum Glück ein großes Zelt aufgebaut, sodass wir alle draußen schlafen und die Sterne beobachten konnten. Es war sogar relativ gemütlich und wir konnten alle ganz gut schlafen.

Wie eben schon gesagt, war das Essen auf dem Boot richtig gut. Es gab sogar Obst wie Wassermelone und Ananas zum Frühstück. Am nächsten morgen sind wir zum Whitehaven Beach gefahren. Der schönste Strand den ich bis jetzt gesehen habe. Der Sand war total weiß und das Wasser war so klar und blau. Zum Glück hatten wir dort 4 Stunden Zeit. Der Sand dort ist sogar so fein, dass davon die Haut schöner werden soll. (wir haben uns natürlich alle überall mit dem Sand eingerieben und ich glaube die Haut ist tatsächlich weicher.) Man kann sogar damit Zähne putzen, weil diese dann weißer werden aber das war uns dann doch too much).

Am Nachmittag sind wir dann Schnorcheln gegangen was auch richtig cool war. Das hab ich mir zwar noch schöner vorgestellt aber wir haben richtig viele bunte Fische gesehen.

Am 2. Tag sind wir morgens noch mit einem Banana Boot gefahren. Das war auch richtig cool. Wenn ich euch einen Tipp geben darf: trinkt besser keinen Alkohol auf einem Boot. Wir haben am Abend alle ein wenig zu viel getrunken, (zu dem Zeitpunkt ging es uns allen super), sodass der nächste morgen auf dem schaukelnden Boot und zusätzlich noch dem Banana Boot nicht ganz so angenehm war. Aber wir haben es alle geschafft. Gut, dass wir nicht auf unseren Kapitän gehört haben, der meinte wir sollen schon vor dem Schnorcheln trinken. Sein Motto: betrunken ist alles lustiger. Uns war das aber doch zu gefährlich und wir haben bis zum Abend gewartet. Auf dem Rückweg hatten wir leider einen kleinen Verlust. Bittis geliebte graue h&m Hose hat und leider verlassen und ist von Board gegangen….

Der Trip war in allem richtig cool und hat sich aufjedenfall gelohnt. Der einzige Nachteil ist nur das es ziemlich eng war (wir haben alle unsere Zähne draußen geputzt und ins Wasser gespuckt- ob das so gut für das Meer ist weiß ich auch nicht) und es gab leider keine duschen (man konnte sich noch nichtmal mit Wasser abwaschen was echt gut war bei dem ganzen Salz, meine Haare waren ungefähr ein Klumpen). Da freut man sich doch sogar total auf die ranzige Dusche im Hostel.

Airlie Beach

Von Airlie Beach hingegen waren wir wieder total begeistert. Ein Ort, der zwar klein ist, aber in dem endlich mal wieder was los ist (man wird direkt viel glücklicher, wenn man ein Mc Donalds Zeichen entdeckt). Leider gibt es hier keinen Strand und man kann auch nicht ins Meer, aber dafür gibt es einen großen öffentlichen Pool, wo man auch gut chillen kann. (Außerdem braucht man im Pool keine Angst zu haben, dass man von irgendwelchen Tieren attackiert wird).

Der Nachteil von Orten mit Geschäften ist jedoch, dass man eventuell das ein oder andere Teil kauft…. Zu unserer Verteidigung, wir haben nicht viel gekauft und es war auch relativ günstig. Generell bekommt man hier aber ein richtiges Urlaubsgefühl. Einziger Nachteil: wir wurden beklaut. Keine Panik. Denkt jetzt nicht wie alle anderen hier, dass direkt unser ganzer Backpack mit allen Karten und Handy geklaut wurden, (so schlimm ist es zum Glück nicht!!) aber unsere Essenstasche wurde geklaut, was für hungrige Backpacker auch nicht gerade schön ist. Abgesehen von unserem Öl, den Cookies und noch einigen anderen Dingen würde leider auch unser geliebtes Gewürzeteil gestohlen, was besonders für Bitti ein großer Verlust ist (alle Gewürze in einem war so praktisch). Naja es gibt durchaus schlimmeres .

Agnes Water+ Nachtbus

Auch Agnes Water oder auch 1770 genannt ist ein Ort, wo man meiner Meinung nach nicht lange bleiben muss. Wir waren dort 2 Nächte. Da unser Hostel etwas außerhalb lag, mussten wir immer mit einem Shuttle zum Strand oder zum einkaufen fahren. Der Strand war ganz ok, aber war auch nichts besonderes und auch dort war das Wetter leider nicht so mega gut. Wir haben die Tage trozdem chillig am Strand verbracht und waren Eis essen.

Unser Hostel war dafür mega schön. Da wir die meiste Zeit immer in Nomads oder in Base Hostels sind, (Partyhostel die immer sehr voll sind) war das Hostel in Agnes Water mega entspannen, weil nicht viele Leute dort waren. Die Atmosphöe war auch mega schön mit Pool und Kamin, der abends an war und vielen chilligen Möglichkeiten zum sitzen (einziger Nachteil: es gab nur einen Topf. Sowas dummes hab ich noch nie gesehen und deshalb mussten wir unsere Nudeln leider in der Pfanne kochen. Hat aber auch funktioniert und sie waren fast gleichzeitig fertig mit denen von Paula und Vivi (zwei Freundinnen von uns die den einzigen Topf hatten)

Die Zimmer dort sind nach Ländern unterteilt und so landeten wir zusammen mit Vivi und Paula in Deutschland. Das Zimemr war auch voll ok, mit großem Bad und einer kleinen Kakerlake die Bitti aber zum Glück mit dem Mülleimer nach draußen bringen konnte. Eine Nacht mit Kakerlake im Zimmer kann man mal machen aber nicht zwei!

Von Agnes Water aus hatten wir dann unseren Nachtbus nach Airlie Beach. Der Nachtbus an sich war mega entspannend, aber leider konnte ich nur 3 Stunden schlafen (als ich endlich am schlafen war machte der Busfahrer eine Pause -Danke dafür) wobei ich am nächsten Tag etwas müde war.